Mein Bericht zum F2L612/54-I

Diskutiere Mein Bericht zum F2L612/54-I im Forum Restaurationsberichte im Bereich Schau-Raum - Hallo zusammen, was lange währt, wird endlich gut. So heißt das bekannte Sprichwort, und ich meine (und hoffe), das gilt auch für meinen Deutz...
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Am Federpaket habe ich mir die Zähne fast ausgebissen. Komplett korrodiert und Trennen der einzelnen Federblätter nur mit viel Wärme, einschneiden der Distanzblecher und massiver Gewalt. Nachfolgend ein paar Fotos:
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Aber - ich habe gewonnen:

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Weiter ging es mit der Demontage der Achsschenkel:

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Fertig zum Sandstrahlen:

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Während mein Nachbar mir die Teile gestrahlt hat, habe ich mich weiter um die Achsmechanik gekümmert.

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Zurück vom Strahlen, erst einmal Grundierung drauf:

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Verschiedene Meinungen über das Thema "Lackieren der Blattfeder" gelesen (u.a. hier im Deutz Forum). Entschieden habe ich mich, dass dich die Blattfeder als Einzelteile grundiere, aber erst im Zusammenbau grün lacke.

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Weiter ging es mit dem Zusammenbau der Achsschenkel und der Lager:

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Dazu gibt es einen Beitrag von mir zu den Dichtungsringen am Lenkschenkel mit weiteren Fotos:

Dichtungsring am Lenkschenkel, F2L612 Vorderachse

Ausserdem ist die Doku von @Obrschwob sehr hilfreich und aufschlussreich.
 
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Moin, liebe Mitstreiter,
Herbsturlaub ist beendet, morgen geht es wieder zur Arbeit. Somit Zeit gekommen, an meinem Bericht weiter zu machen.

Weiter ging es dann mit der Spurstange und dem Achs-Stabilisator. Fleißarbeit...

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Dann ging es an den Ölbad-Luftfilter. Leider habe ich kein Bild mehr von dem Schlamm, der unten im Ölsumpf war. Nachdem der Filter geöffnet wurde, habe ich das Filtergehäuse mit dem Innenleben (ich würde das ganze als Stahlwolle bezeichnen) einige Tage im Diesel gebadet und immer wieder durchgepült. Auch hier eine Unmenge an Schlamm, der sich in dem Dieselbad abgesetzt hatte.

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Da auch der Luftfilter großzügig mit Farbe behandelt worden ist, musste auch dieser komplett entlackt werden. Drahbürste, Zopfbürste - alles wieder im Einsatz.

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Anschließend Grundierung und Lack...

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... und einen fetten Aufkleber dran gemacht, dass da noch ein Putzlappen auf jeder Seite drin steckt... :)

Auch die Luftleitbleche wurden wieder hübsch gemacht:

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Und dann ging es an den Motor. Wie bereits oben berichtet - der Motor lief zwei Jahre bevor ich mit der Aufarbeitung des Treckers angefangen bin. Sprang damals ohne große Probleme an, daher habe ich mir vorgenommen, den Motor wieder abzudichten (Öl kam wohl überall raus), aber komplett aus einander sollte der Motor nicht, da ich auch nicht der Motor-Experte bin. Aber das Eine oder Andere musste dann im Nachhinein doch auseinander. Um es vorweg zu nehmen: Motorblock (Kurbelwelle, Nockenwelle, Pumpenplatte) habe ich nicht auseinander gehabt, der Rest wurde in mehreren Schritten dann nach und nach doch erforderlich.

Ich beginne mit der Ausgangs-Situation. Öl und Schlamm soweit das Auge reicht...

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Und eine ganz besondere Kreation von Auspuff. Zu dieser (Eigen- oder Werkstatt-) Konstruktion habe ich leider keine Informationen. Aber ich nehme es vorweg, der Auspuff ist noch heute so verbaut und erfüllt seinen Zweck.

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Erst einmal ging es an das Saubermachen. Bremsenreiniger, Kaltreiniger, Spachtel, Drahtbürste, teilweise Zopfbürste, Schraubenzieher - alles im Gebrauch.

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Kaltreiniger war hier sehr effektiv zur Unterstützung:

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Nachdem der grobe Dreck beseitigt wurde, wurden die Kleinteile und Leitungen abgebaut.

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Öffnungen wurden verschlossen (später auch mit Kunststoff-Kappen oder passenden Schrauben) und soweit irgendwie möglich wurde der Block dann entlackt.

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Auf dem Kurbelwellen-Gehäuse war die Original-Grundierung so gut erhalten, dass ich diese tatsächlich auch nicht entfernt habe. Dann ging es mit der Grundierung und Lackierung des Motorblockes los.

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Wellendichtringe für Nockenwelle und Kurbelwelle wurden erneuert...

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Und probehalber der Vorderachs-Block mal angebaut.

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Und das Schwungrad wurde wieder montiert. Auch hier diente die Klappleiter wieder als Kran-Ersatz.

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In diesem Abschnitt (Reinigen und Aufbereiten des Motors) muss ich selbstkritisch anmerken, dass ich offensichtlich "etwas in Sicht bekommen wollte". Mehrfach habe ich hier die Optik hergestellt und mir dann nachträglich gesagt, dass ich die Technik vernachlässigt habe. So habe ich nach der kompletten Lackierung die Einspritzpumpen wieder demontiert und gängig gemacht. Und auch der Bereich oberhalb des Motorblockes wurde später noch recht umfangreich bearbeitet. Dazu werde ich später auch noch berichten.

Bei einem Folgeprojekt (das derzeit noch nicht in Sicht ist :) ) würde ich diesen Weg sicherlich nicht wieder so wählen, da ich doch einiges doppelt gemacht habe. Und am fertig lackierten Objekt zu hantieren, ist ja grundsätzlich nicht das Wahre. Aber es ist so wie es ist: Erstes Restaurationsprojekt - an der einen oder anderen Stelle zahlt man dann halt doch Lehrgeld. Und sei es in Form von Arbeitszeit.
 
Norbert Spiegel

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Sehr schön.
Der LUFI ist original schwarz.

Weiter so.

Gruß norbert
 
krammerreini

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Servus miteinander,

also bei meinem F2L612/54 war der Luftfilter grün. Und ist es immer noch. Er ist eines von wenigen Teilen, die ich bewusst im Original Lack erhalten und nicht übergetüncht habe.

Müsste auch irgendwo in meinem Fred "Allgemeine Fragen zum 22 PS Bauernschlepper" zu sehen sein. Kann es leider vom Handy aus nicht verlinken (zu doof und/oder Finger zu dick)

Grüße vom
Reini
 
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Hallo Reini, hallo Norbert,
sehr gute Hinweise zum Luftfilter - leider kann auch ich diese Frage der Original-Lackierung nicht abschließend beantworten. Ich habe nur folgende Hinweise dazu:

Hinweis auf "Schwarz": Auf dem Hinweisschild finden sich schwarze Farbrückstände zwischen den geprägten Buchstaben.

Lufi_2.jpg

Hinweis Schwarz und Grün: Anschluss-Stutzen auf der Ansaug-Seite. Hier findet man schwarze und grüne Farbrückstände.

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Hinweis Grün: Am Flansch zur Stirnwand (Lampenträger) finden sich grüne Farbrückstände.

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Wie ich ja schon mal berichtet habe, ist der Trecker in den 80er oder 90er Jahren mal mit viel Farbe bearbeitet worden. Da aber insbesondere beim dritten Bild der Bereich vom Schraubflansch in angebautem Zustand kaum zugänglich ist ohne vorige Demontage des Luftfilters würde ich hier in jedem Fall auf Original-Lack sprechen.

Somit wage ich mal folgende (nicht bewiesene, aber mit einigen Hinweisen versehene) Theorie: Die Luftfilter wurden in einem Zulieferbetrieb hergestellt, schwarz grundiert angeliefert und nach der Montage dann mit dem kompletten Trecker grün lackiert.

;( und dann laut dem nächsten Foto auch noch mit schwarzen Schellen montiert...??? :D Aufhören... ich bin verwirrt...

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Schöne Grüße, Detlef
 
krammerreini

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Servus Detlef,

ich geh mal davon aus, dass der Luftfilter als Zulieferteil vom Hersteller (Moco wenn ich nicht irre) schwarz zu Deutz geliefert wurde. Und dann nach der Montage unter die grüne Dusche gekommen ist. So wie der Rest des Traktors ja auch.

Und wenn ich mich nicht täusche, ist meiner im Bereich des Ansaugrohrs, da wo die Gummimuffe sitzt, auch schwarz.
Wenn ich die Tage mal dran denke, seh ich nach ob ich davon Bilder habe.

Grüße vom
Reini
 
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Moin zusammen,
es geht weiter mit meinem Bericht zum Deutz.
Nach dem Schwungrad sollte die Kupplung montiert werden. Hierzu wollte ich mir von einem Kollegen eine Montagehilfe zur Zentrierung drehen lassen; leider fiel der Kollege längere Zeit aus und ich musste mir was anderes einfallen lassen.
Somit habe ich dann die Getriebe-Eingangswelle als Zentrierhilfe genommen. Vorher musste diese allerdings gezogen werden, was mir mit Hilfe einer selbstgebauten Abzieh-Hilfe gelang.

Ein passendes Rohr habe ich in Längsrichtung getrennt. An der einen Seite habe ich ein altes Scharnier angeschweißt, an der anderen Seite eine Mutter und gegenüberliegend eine Öse, so dass ich dieses Rohr mit einer Schraube wieder klemmen konnte. Mit an die Mutter dann ein Flacheinsen mit Rohransatz, so dass ich von innen nach außen mit dem Hammer die Welle austreiben konnte. Also eine Low-Cost-Hilfsvorrichtung, sehr effektiv.
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In dem Zusammenhang wurde das Lager der Getriebe-Eingangswelle natürlich auch gewechselt. Wie geplant wurde die Welle zur Zentrierung der Kupplung auf der Schwungscheibe genutzt.

Vor der Montage der Getriebewelle und des Ausrücklagers mit Kupplungswelle wurde das Gehäuse nochmal sauber entrostet (auf den Fotos oben sieht man einen Rostansatz durchscheinen) und wiederum grundiert, dieses Mal in Bi-Color-Optik :).
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Das Ausrücklager wurde zwischenzweitlich auch erneuert. Die Drahtsicherung für die Ausrückgabel entspricht dem Original, soweit auf meinen Fotos vor der Demontage ersichtlich. Der Haltewinkel für die Rückzugsfeder war stark eingelaufen; dieser wurde zugeschweißt und neu gebohrt.

Nun war der große Moment - die beiden Hälften des Treckers sollten wieder zusammen gefahren werden. Dafür wurden die Hinterräder montiert, um den hinteren Teil des Treckers mit Hilfe des Rangierwagenhebers gegen die Motor- und Kupplungsseite anfahren und montieren zu können. (auch wenn man den Wagenheber unter Belastung nicht rangieren soll - den einen Meter geradeaus schieben hat er gut verkraftet).

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Das Zusammenschieben der beiden Schlepper-Hälften ging besser als erwartet. Mit zwei Personen konnten wir das recht unspektakulär bewältigen. Ein Meilenstein ist geschafft.
 
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Tja, manchmal kommt es halt anders. Von wegen "Meilenstein geschafft". Ich habe mal in ausgekuppeltem zustand mittels Kurbel den Motor gedreht, dabei dann ein fieses Schleifgeräusch festgestellt. Blick durch die Luftansaugstutzen zeigen das Problem: Die Kurbelwelle schleift an dem Luft-Strömungsblech. Lange nach dem Fehler gesucht (auch hier im Forum) und dann den Fehler gefunden - das Blech ist falsch herum montiert. Also den Trecker wieder trennen...

Bild 1 - sieht gut aus, ist aber falsch und passt nicht:

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Bild 2 - sieht nicht so elegant aus, aber so muss es sein...

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Und wieder zusammen fahren und verschrauben.

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Jetzt kann man von dem Meilenstein sprechen. März 2020, also 2 Jahre und 4 Monate nachdem der Trecker meine Werkstatt erreicht hat...
Übrigens hat mir der erste Corona-Lockdown sehr geholfen; in den Wochen ist die Restauration einen Riesenschritt vorangekommen.

Es folgte die weitere Komplettierung der bereits lackierten Baugruppen und der Kraftstoffleitungen.

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Weiter ging es mit dem Lampenträger (Stirnwand).

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Gereinigt und Entlackt mit Zopfbürste in der "Feldschmiede"... Einige Tätigkeiten sind eindeutig am besten im Freien zu erledigen.

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Und dann wieder die Grundierung aufgetragen.

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Und wieder war "Grün" angesagt.

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Weiter ging es danach mit dem Tankunterbau und dem Tank.
 
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Weiter ging es mit dem Tank. Erst mal den Kraftstoff-Filter raus. Und was da zum Vorschein kam, übertraf alle meine Vorstellungen, was man vorfinden kann. Wohlgemerkt - der Deutz ist ohne großes Mucken mit diesem Dieselfilter angesprungen.

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Unvorstellbar, dass da noch Diesel durchgekommen ist. Man könnte irgendwo einen Bypass erwarten, aber irgendwo muss der Diesel durch den Filter gekommen sein. Ich habe mir gedacht - es ist Zeit für eine Austausch des Filters... :)

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Das Filtersieb wurde gereinigt und soll auch weiterhin im originalen Zustand verwendet werden.

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Erst einen falschen Filter bestellt (nach telefonischer Beratung... leider nicht so treffend gewesen). Dieser hat nicht gepasst:
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Dann ein paar Tage später der richtige Filter, MANN BFU 707

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Dann ging es an den Tank. Der Deutz stand nach Beginn seiner Altersteilzeit immer mit randvollem Tank (mit gutem altem Diesel und später mit Aral Ultimate). Das ist wohl der Grund, dass der Tank von innen nach meiner Bewertung innen in einem guten Zustand war. Somit habe ich auf Reinigungsaktionen mit Betonmischer oder ähnlichem verzichtet und den Tank mit Bremsenreiniger und verschiedensten Schleifmitteln (Drahtbürste, Schleifpapier etc) gerenigt. Leider habe ich davon keine Fotos.

Der Tank war das erste Oberflächenteil, somit das erste Bauteil, das ich nicht mehr mit dem Pinsel lackiert habe. Verwendet habe ich eine feinporige Schaumstoff-Rolle und war vom Ergebnis mehr als begeistert. Ich habe mir dann schon die Frage gestellt, warum ich nicht früher zur Walze gegriffen habe. Für den Achsbock oder den Lampenträger hätte sich das schon sehr angeboten.

Also wie immer - Grundierung Brantho Korrux und für das "Grün" war wiederum Erbedol im Einsatz.

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Auch der Tankunterbau hätte sich für eine Lackierung mit der Rolle angeboten. Leider hatte ich auch diesen zuvor noch mit dem Pinsel lackiert.

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So eine Restaurierung ist halt ein laufender Prozess. Bei einem Folgeprojekt würde ich wohl nur noch die Bereich mit dem Pinsel lackieren, aber alle zugänglichen Bereich mit der Rolle lackieren.

Alle weiteren noch folgenden Oberflächenteile wurden dann mit der Rolle lackiert (Kotlügel, Motorhaube, Trittbleche, Cockpit). Ich war schon sehr angetan von der Lack-Qualität "von der Rolle". Für einen 65 Jahre alten Trecker m.E. nach schon so in Ordnung.
 
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Zwischendurch wurde der Anlasser "hübsch gemacht". Da beim letzten Probelauf der Trecker mit Anlasser ohne Probleme gestartet werden konnte, habe ich auf weitere technische Revision verzichtet und im Endeffekt den Anlasser nur gereinigt, entlackt (Zopfbürste, Drahtbürste...), grundiert und wiederum lackiert.

Ausgangs-Zustand (auch in früheren Jahren mal mit viel Farbe übergossen...:(

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Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass ich den Magnetschalter nicht wieder zum Leben erwecken konnte. Beim späteren Probelauf hat der leider nicht mehr funktioniert und musste ausgewechselt werden.
 
JoeCotty

JoeCotty

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Hallo Detlef,

hast das mit dem Magnetschalter auch fotografiert ?
Würde mich interessieren.

Bei mir kommt auch nur Aral Ultimate in den Tank ...

Gruss
Joe
 
Thema: Mein Bericht zum F2L612/54-I

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